Leser Pro Ausgabe (LPA)
Die Leser pro Ausgabe (LpA) ist ein zentraler Begriff der Printmedienforschung. Der LpA ist ein Maß für die durchschnittliche Größe einer Zeitschriften– oder Zeitungsleserschaft, also der Reichweite. Die Größe des LpA wird in der Media-Praxis auch als Reichweite eines Titels bezeichnet. Die Anzahl der LpA ist normalerweise höher als die verkaufte Auflage einer Ausgabe (Heftfolge), weil ein verkauftes Exemplar i. d. R. von mehr als einem Leser gelesen wird (Mehrpersonenhaushalte) Lesezirkel etc). Hat eine Zeitschrift weniger LpA als verkaufte Exemplare, so ist dieses i. d. R. ein statistischer Effekt, der in der Erhebungsmethode der LpA begründet ist. So kann es z. B. bei bestimmten Titeln (z. B. Erotik oder andere, gesellschaftlich nicht akzeptierte Themen) dazu kommen, dass sich Leser bei der Erhebung nicht als solche zu erkennen geben mögen.