Res Publica bestätigt Vertriebsauftrag für DMV

Jörn Christiansen (li.) setzt für die EV-Betreuung von Cicero und Monopol weiterhin auf das DMV-Team um Marco Graffitti (re.) und Mark Schrader - Fotos: Res Publica, Martin Kess

Jörn Christiansen (li.) setzt für die EV-Betreuung von Cicero und Monopol weiterhin auf das DMV-Team um Marco Graffitti (re.) und Mark Schrader (Fotos: Res Publica, Martin Kess)

Der Berliner Verlag Res Publica (CiceroMonopol) überträgt nach langjähriger Kooperation mit der DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Hamburg, die Vertriebsaufträge für seine Zeitschriften an DMV Der Medienvertrieb GmbH & Co. KG, Hamburg. Im DMV hatten der DPV sowie die VU Verlagsunion KG Anfang 2021 den Einzelverkaufsvertrieb ihrer Mandantentitel zusammengeführt.

„Nach mehr als 15 Jahren der erfolgreichen Zusammenarbeit standen wir der Fusion zwischen der Bauer Vertriebs KG und der DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH von Anfang an positiv gegenüber. Während der Übergangsphase in den DMV wurden wir stets optimal betreut und auch die Migration gestaltete sich für uns nahezu reibungslos. Wir freuen uns sehr, mit dem DMV auch weiterhin einen Vertriebspartner an der Seite zu haben, der dem Qualitätsanspruch unseres Hauses absolut gerecht wird“, sagte dazu Jörn Christiansen, Verlagsleiter von Cicero.

Marco Graffitti, gemeinsam mit Mark Schrader Geschäftsführer des DMV, zeigte sich erfreut, dass Res Publica die Zusammenarbeit mit seinem Unternehmen fortsetzen will. „Das renommierte Magazin Cicero stellt aus vertrieblicher Sicht stets neue Anforderungen an uns, denen wir uns in enger Zusammenarbeit mit dem Verlag gern auch zukünftig stellen“, sagte er.

Erst jüngst hatte die Funke Mediengruppe, Essen, bekannt gegeben, dass sie den Nationalvertrieb Press Impact auch künftig mit dem EV-Vertrieb ihrer Tageszeitungen betraut, wie DNV-Online meldete.

Axel Springer verlängert Vertriebsmandat für DMV Der Medienvertrieb

Benjamin Frank (li.) beauftragt den DMV und Co-Geschäftsführer Marco Graffitti mit der EV-Vertriebsbetreuung der Axel-Springer-Zeitschriften.

Benjamin Frank (links) und DMV Co-Geschäftsführer Marco Graffitti (Fotos: Stephan Wallocha, Martin Kess)

Axel Springer hat eine Entscheidung über den zukünftigen Einzelhandels-Vertriebspartner für die Zeitschriften Auto BildComputer Bild und Sport Bild getroffen. Der Berliner Medienkonzern setzt die Zusammenarbeit mit seinen bestehenden Partnern fort und erteilt das Mandat dem DMV Der Medienvertrieb aus Hamburg. Das Joint Venture von DPV Deutscher Pressevertrieb (Gruner + Jahr) und VU Verlagsunion (Bauer Media Group) ist damit für die Betreuung der Titel im Einzelvertrieb zuständig.

Das Mandat für die Axel-Springer-Zeitschriften lag seit 2016 beim DPV. Dieser hat das Mandat in das Joint Venture DMV mit eingebracht, das zum 1. Februar 2021 in den operativen Betrieb gestartet war. Im DMV bündeln DPV und VU ihr Mandantengeschäft im EV-Vertrieb. Dass die Zusammenarbeit mit Axel Springer nun verlängert werden konnte, ist eine Erfolgsmeldung für den DMV, gehören die Zeitschriften der Berliner Konzerns doch zu dem Top-Umsatzbringern im Einzelhandel. Laut der Top 100 der umsatzstärksten Zeitschriften von DNV erzielten die Auto BildComputer Bild und Sport Bild 2020 zusammengenommen eine Vertriebsumsatz von mehr als 34 Mio. Euro im Einzelhandel.

„Wir freuen uns sehr, attraktive Titel wie Auto BildComputer Bild oder Sport Bild sowie deren Special Interest-Palette weiterhin betreuen zu dürfen“, sagt Marco Graffitti, der zusammen mit Mark Schrader die Geschäftsführung des DMV innehat. „Auf diesen Vertrauensbeweis sind wir stolz und setzen gemeinsam mit den Kollegen bei Axel Springer ein starkes Zeichen im Markt. Für den DMV treiben wir Innovation und Fortentwicklung unseres Service-Angebotes für unsere Kunden weiter voran und setzen damit auf Wachstum. Diese Überzeugung haben wir in konkrete Maßnahmen für das Zeitschriften-Portfolio gekleidet, die es in den kommenden Jahren im Markt umzusetzen gilt.“

Benjamin Frank, Vertriebsleiter für die Auto-, Computer- sowie Sport-Titel von Axel Springer, erklärt: „DMV ist mit seiner Dienstleistungs-Orientierung und Offenheit neuen Ideen gegenüber der optimale Vertriebspartner für unsere Zeitschriftentitel im Einzelvertrieb, der auch mit Blick auf die Dynamik der Märkte unsere Bedürfnisse perspektivisch ideal abbilden kann. Wir freuen uns sehr über die weitere Zusammenarbeit.“

Interview mit Miran Bilic: Cora-Romane sorgen für Umsatz im Einzelhandel

Das Corona-Jahr 2020 hat die Presselandschaft vor große Herausforderungen gestellt. Wie hat sich die Romansparte von HarperCollins entwickelt?

Miran Bilic:  Im Großen und Ganzen geht es uns gut, sehr gut sogar, obwohl es am Anfang der Pandemie wahnsinnig schwer einzuschätzen war, wohin der Trend geht. Ab April 2020 hat sich aber deutlich gezeigt, dass wir sehr stabile und zum Teil steigende Verkaufszahlen verzeichnen konnten.

 

Woran lag das?

Dafür gibt es vier Faktoren: Zum einen haben wir ein bisschen davon profitiert, dass Buchhandlungen und andere Geschäfte geschlossen und die Menschen, da sie Zuhause waren, mehr Zeit zum Lesen hatten. Zum anderen haben das richtige Produkt. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass das Thema Feel-Good-Literatur, das positiven Eskapismus bietet, in Krisenzeiten besonders gut ankommt.

Der dritte Faktor ist, dass unsere Leserinnen uns seit vielen Jahren treu sind und regelmäßig unsere Romane kaufen. Der vierte Faktor sind die Pressehändler und die Presse-Grossisten, die diese Wahnsinnsaufgabe, den reibungslosen Verkauf in der Pandemie organisiert haben. Ihnen gebührt großer Dank und großer Respekt.

 

Wie haben sich die Umsatzzahlen im Vergleich zu 2019 konkret entwickelt?

Im Vergleich zu den Jahren davor haben wir unser Minus 2020 gegenüber 2019 deutlich verkleinert. Trotz Geschäftsschließungen und Ausfall des Vertriebsweges Bahnhofsbuchhandel sind wir im Printbereich bei einem Minus von zwei bis drei Prozent gegenüber Vorjahr. Eine endgültige Gesamtzahl liegt mir leider noch nicht vor. Ich denke aber, dass wir Print und Digital zusammengenommen deutlich bessere Umsatzzahlen vorweisen können.

Das Glück ist mit den Tüchtigen und das trifft auch auf unser Abo- und Direktgeschäft zu. Wir haben einige gute Aktionen gestartet, die bei den Leserinnen sehr gut angekommen sind. Dazu gehörten zum Beispiel Abonnements mit kürzeren Fristen wie drei oder sechs Monate. Tatsächlich haben wir dadurch die Zahl der Neuabschlüsse im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern können. Insgesamt haben wir über alle Aktionen eine Steigerung der Neuabschlüsse von 20 Prozent verzeichnet. Das entspricht ungefähr 4.000 bis 5.000 Abos was für unser Segment sehr erfreulich ist.

 

Wie sieht es im Digitalbereich aus?

Wir haben ein stabiles und sehr solides Digitalgeschäft. In 2020 konnten wir, sicherlich auch aufgrund der schnellen Verfügbarkeit in der Pandemie-Krise, im E-Book-Bereich einen deutlichen Zuwachs von 20 Prozent erzielen. Das ist erfreulich.

 

Welche Verschiebungen in den Vertriebskanälen haben Sie während der Pandemie beobachtet?

Obwohl wir schon immer im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) sehr stark waren, konnten wir unseren Absatz in diesem Kanal noch einmal deutlich steigern. Wie haben vor der Krise einen Anteil von schätzungsweise 60 Prozent gehabt und konnten diesen in Richtung 70 Prozent steigern. Im Discounterbereich sind wir nicht so stark. Durch die Titelbegrenzung kommen wir selten in den Discounter. Wenn es uns gelingt, wie an der Nord- und Ostseeküste zu Sommer-Saisonzeiten, verzeichnen wir sehr gute Absätze.

 

Welche Gründe gibt es für den hohen Abverkauf im LEH?

Wir wissen aus unterschiedlichen Untersuchungen, dass unsere Leserinnen zwei- bis dreimal pro Woche einkaufen gehen. Auch in den Supermarkt. Das war schon vor der Pandemie so, und wir wissen, dass sie prinzipiell bei jeden Einkauf auch etwas mitnehmen. Unter der Woche mal ein Einzelheft, eine Julia oder Baccara. Zum Wochenende hin auch einen Mehrfachband, weil sie Zeit zum Lesen haben. Sie sind Schnellleser und brauchen weniger als drei Stunden für einen Roman. Dann brauchen sie wieder Nachschub. Laut einer GFK-Studie, die wir in Auftrag gegeben haben, geben unsere Leserinnen für Cora-Romane mit etwa 70 bis 80 Euro doppelt so viel aus, wie der durchschnittliche Bundesbürger für Presseprodukte. Die Romane kosten natürlich auch deutlich mehr als ein durchschnittliches Presseprodukt. Von daher ist das über alle Leserinnen auch ein ganz guter Wert.

 

Wie viele Reihen erscheinen unter dem Label Cora?

Es erscheinen etwa 1.000 Romane im Jahr. Das sind so ungefähr 400 Erscheinungstermine. Es gibt die Hauptmarken Julia, Baccara, Romana, Bianca, Historical.

 

Sie versuchen bald auch neue Genres wie Krimis und Arzt-Romane zu implementieren.

Mit Baccara Spezial haben wir im vergangenen Jahr eine neue Reihe für Liebeskrimis etabliert. Die Ausgaben waren sehr unterschiedlich, wir wollten verschiedene Themen ausprobieren und testen was bei den Leserinnen gut ankommt. Nach sieben, acht Ausgaben haben wir jetzt ein ganz gutes Gefühl für das Thema bekommen und werden die Reihe in den nächsten Monaten ein wenig um positionieren. Unsere Arztromane sind im Prinzip auch Liebesromane, die im Arztumfeld spielen. Das sind keine klassischen Arztromane, wie man sie üblicherweise in Deutschland aus den Heftromanen kennt. Inhaltlich geht es immer um das Thema Liebe.

 

Wann starten Sie die Arztserie?

Am 14. Mai starten wir mit den neuen Reihen Cora Arztroman-Liebe und Cora Arztroman Schicksal. Arztromane sind in Deutschland sehr beliebt und die große Anzahl von Reihen und Serien bestätigt das. Wir haben die Coveroptik frisch und freundlich hell gestaltet und natürlich die Helden der Reihe in den Mittelpunkt gestellt. Das Einzelheft hat einen Umfang von 128 Seiten und kostet €2,50. Beide Ausgaben erscheinen vierwöchentlich. Wir sind sehr gespannt ob es uns gelingt neue Fans für unsere neuen Arztreihen zu gewinnen.

 

Welche Neuigkeiten gibt es aus dem bestehenden Portfolio?

Wir sind gerade mit dem Relauch der Reihe Bianca Exklusive fertig geworden. Die Reihe bekommt eine neue Coveroptik und ein optimiertes und besser lesbares Schriftbild. Dafür haben wir den Seitenumfang von 384 auf 448 Seiten erhöht. Inhaltlich verabschieden wir uns vom recht starren Gerüst des Themenbandes und lassen inhaltlich mehr Abwechslung und Überraschung im Sammelband zu. Die Reihe bekommt den Claim „Leicht zu lesen“, damit spielen wir natürlich zum einen auf das große Schriftbild an aber auch auf die Leichtigkeit des Genres Liebesroman. Man kann wunderbar einfach in die Geschichte eintauchen und für eine Augenblick dem Alltag entfliehen. Selbst wenn man mal eine längere Lesepause machen muss findet man sehr schnell und einfach wieder in die Geschichte zurück.
Los geht es am 16. Juli 2021 mit der Ausgabe 8/2021 von Bianca Exklusiv. Und wenn das erfolgreich ist, werden wir das auf die anderen Exklusiv-Reihen übertragen, sodass diese Reihen einen eigenständigen Mehrwert bekommen, den die Leserinnen auch als solchen wahrnehmen.

 

Mit Brigerton von Julia Quinn hat ein Cora-Roman den Sprung in eine Netflix-Serie geschafft. Der Streaming-Dienst hat aufgrund des Erfolgs angekündigt, in diesem Jahr eine weitere Staffel zu drehen. Wie begleiten Sie die Serie?

Wir bringen im April Teil zwei des Bridgerton-Romans in den Handel. Den Start werden wir mit einer breit angelegten Marketing-Kampagne an P.o.S. begleiten. D.h. es wird Zweitplatzierungen geben, Einwegdisplays, P.o.S.-Plakate, Schaufensterdeko und vieles mehr. Wir geben Vollgas, das auch jeder das Buch zur Serie wahrnimmt.

Cover der Julia Quinn Historical Edition: Bridgerton - Wie verführt man einen Lord?

 

Wann geht das los?

Bevor das Taschenbuch im Herbst/Winter Programm bei HarperCollins erscheint, kommt der Roman unter dem Namen Historical Edition im CORA Verlag auf den Markt.  Am 23. April 2021 erscheint Band zwei und im August Band 3. Eine weitere gute Nachricht nicht nur für Fans der Serie, sondern auch für den Handel, wir haben uns auch die Rechte für die fünf Folgebände gesichert.

Julia Quinn ist eine unserer erfolgreichsten Autorinnen, aktuell gibt es bei Historical Gold einen Roman aus der „Bridgerton Welt“. Man kann wunderbar sehen wie sich die VMP Kurve im zweistelligen Prozentbereich nach oben entwickelt.

 

Wie hoch war der Absatz der Startausgabe von Brigerton-Teil eins parallel zum Film? Hat der Film die Heftverkäufe beflügelt?

Der Start hat sich ein wenig schwierig gestaltet. Laut Netflix sollte die erste Staffel der Serie im Herbst starten. Trotz aller Bemühungen konnten wir keinen konkreten Starttermin in Erfahrung bringen, sodass wir intern entschieden haben, den Roman Anfang November zu launchen.

Der Roman im LEH

Netflix hat die Serie am ersten Weihnachtstag gestartet. Da waren wir schon sechs Wochen im Handel. Es war Weihnachten und zweiter Lockdown. Das hat dazu geführt, dass die Verkäufe im Print am Anfang trotz Marketingmaßnahmen etwas schleppend verlaufen sind. Es war allerdings sehr schön zu beobachten wie sich die E-Book-Verkäufe mit dem Start der Serie entwickelt haben. Wir haben weit über 20.000 E-Books verkauft.  Erstmals seit wir E-Books anbieten, hat ein E-Book mehr verkauft als das Printexemplar. Dank einer Zweitauslieferung im Januar konnten wir von der Printausgabe insgesamt noch 6.000 Exemplare verkaufen. Bei einem Verkaufspreis von 7 Euro ist das auch ein sehr schönes Ergebnis.

Dieses Beispiel zeigt auf ganz besondere Art wie ein vermeintlich angestaubtes Thema, tatsächlich zeitgemäß ist und uns vielleicht auch langfristig neue Leserinnen für das Genre beschert.

 

Platzprobleme im Regal stellen Romanverlage vor große Herausforderungen. Wie und mit welchen Mitteln gehen Sie dieses Problem an?

Platzprobleme im Regal werden sich insgesamt und so schnell nicht ändern. RCR ist ein sehr stabiles aber im Gesamtmarkt ein relativ kleines Segment und natürlich müssen wir wie jeder Titel um jeden einzelnen Platz im Regal kämpfen. Für Händler bieten wir kostenlose Displays an, die nicht nur sein Regal entlasten, sondern nachweislich auch den Verkauf der Romane steigern. Seit viele Jahren investieren wir in die Präsentation unserer Titel einen hohen sechsstelligen Betrag. Das ist keine kurzfristige Aktion, sondern ein Prozess und eine Investition in die Zukunft unseres Verlages. Unser Displays dienen aber nicht nur als Verkaufshilfe, sie sind auch ein Möbelstück für das Geschäft und helfen dem Händler auch dabei seinen Verkaufsraum wertiger zu gestalten. Wir möchten unsere Titel im der passenden und bestmöglichen Weise präsentieren und aus diesem Grund bekommt unsere große Drehsäule einen Facelift. Sie bekommt im Sommer eine hochwertige Premiumoptik, die hochwertigen Materialien und die gute Verarbeitungsqualität bleiben unverändert.

Das neue Cora Display

Dunkler Mattlack für die Metalteile und eine Holzoptik für die Rückwand und Boden bringen die Romane viel besser zu Geltung. Die Säule wird für Kunden und Händler in der Nutzung komfortabler. Die Abstände der Körbe wurden optimiert, sodass die Titel bequemer reingestellt und rausgenommen werden können. Die Signalfarbe des Crowner hilft der Kundin sich im Geschäft besser zu orientieren und neben dem CORA VERLAG finden sich jetzt auch alle unsere Marken auf dem Crowner wieder.

 

Welche Zukunftspläne haben Sie außerdem?

Wir denken über Projekte nach, die sich im Zeitschriftenbereich orientieren. Ein Thema, dass uns umtreibt sind Bookazines. Durch die Pandemie sind wir ein wenig ins Stocken geraten, weil sich ein neues Zeitschriftenformat aus dem Homeoffice schwer entwickeln lässt. Wenn wir wieder zurück in den Büros sind, werden wir daran arbeiten und uns die Zeit nehmen, damit es am Ende gut wird. Ob das in diesem Jahr noch etwas wird oder ob wir erst im nächsten Jahr dazu kommen, das müssen wir mal sehen.

 

Wie könnte das Bookazine inhaltlich aussehen?

Es können Auszüge aus Romanen oder Kurzgeschichten sein. Aber auch ein vollständiger Roman, der drum herum so ergänzt wird, dass er Spaß macht und zum Lesen animiert.

Auftakt Der Outdoor-Saison: MSV MEDIEN und DMV DER MEDIENVERTRIEB starten mit umfangreicher Vertriebsoffensive

Im April steigen die Deutschen klassischerweise in die Urlaubsplanung ein. Auslandsreisen werden aber auch in diesem Jahr  nur bedingt möglich sein. Deshalb steht Deutschland als Reiseland wieder besonders im Fokus. Passend dazu startet die MSV Medien Baden-Baden GmbH ab Mitte März 2021 umfangreiche Vertriebsaktivitäten rund um ihre Titel im Outdoor-Segment. Die komplette Vertriebssteuerung dazu liegt beim DMV DER MEDIENVERTRIEB.

Zur Sicherstellung einer entsprechenden Präsenz am POS für die beiden Fokustitel Bike & Travel (EVT: 16. April 2021) und Camping & Reise (EVT: 13. April 2021) sowie für die Titel Wandern & Reisen, Trekking Magazin, e-bike TOUREN Magazin, kajak-Magazin  und SUP Board Magazin spricht der DMV über seinen Außendienst gezielt die Handelspartner im Grosso und Bahnhofsbuchhandel an. Umfangreiche Verteilererweiterungen für die Titel – inklusive der Zuschaltung von Sonderhändlern in Saisongebieten und der Ansprache von Einzelhändlern im Bereich Großformen des Einzelhandels – sind nur ein Grundpfeiler des Maßnahmenbündels. Darüber hinaus stehen Maßnahmen zur Vermeidung von Aus- und unnötigen Nullverkäufern im Fokus.

Flankierend zum Erstverkaufstag der Fokustitel startet MSV Medien zudem eine speziell auf die Outdoor-affine Zielgruppe zugeschnittene crossmediale Kampagne und lobt erstmals den „Bike & Travel Award“ für Endkonsument*innen aus.

DMV-Geschäftsführer Mark Schrader: „Es freut uns sehr, dass der DMV die MSV Medien GmbH als Vertriebsdienstleister, wie die VU Verlagsunion vorher bereits seit Jahren, im Handel unterstützen darf. Der Bereich „Outdoor“ ist – gerade in diesen Zeiten – ein absolutes Wachstumssegment. MSV Medien greift diesen Trend zielsicher auf und überzeugt mit einer exzellenten Themenauswahl und gut recherchierten Berichten. Unser Anspruch ist es, die großen Potentiale dieses zukunftsträchtigen Segments gemeinsam mit dem Verlag und unseren Handelspartnern optimal auszuschöpfen.“

Stefan Rost, Geschäftsführer MSV Medien: „Wir produzieren mit großer Leidenschaft Zeitschriften und bringen eine große Zielgruppenexpertise mit, wodurch wir schnell und flexibel auf neue Trends reagieren können. Dadurch, dass wir mit dem DMV einen Partner an der Seite haben, der unsere verlegerischen Maßnahmen mit seinen intensiven Marktaktivitäten optimal begleitet, können wir uns vollkommen auf unsere Kernkompetenz konzentrieren: gute Zeitschriften zu machen, die immer am Puls der Zeit sind.“

Ocean Global startet neue Frauenzeitschrift

Das Kieler Verlagshaus Ocean Global baut sein Portfolio an Frauenzeitschriften aus. Nach DNV-Informationen bringt der Verlag am 17. März 2021 erstmals den neuen Titel Smilla in den Handel. Die Druckauflage beträgt 150.000 Exemplare, der Copypreis 2,90 Euro. Künftig soll zweimonatlich eine neue Ausgabe erscheinen.

Das Heft soll sich mit den neuesten Trends in Mode und Beauty beschäftigen. Die Redaktion will Stars und deren Looks zum Nachstylen zeigen. Auch Themen aus den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Psychologie spielen in der Zeitschrift eine Rolle.

Herausgeberin und Chefredakteurin ist Claudia Hagge. Den Vertrieb betreut der DMV Der Medienvertrieb, das Joint Venture von Bauer Media Group und Gruner + Jahr, beide ansässig in Hamburg. Die Vermarktung übernimmt die Bauer Media Group mit ihrer Unternehmenseinheit Bauer Advance.

Ocean Global hatte sich in der Verlagsbranche zuletzt unter anderem deshalb einen Namen gemacht, weil der Verlag in Rahmen von Lizenzvereinbarungen mit der Bauer Media Group die Produktion der Zeitschriften Joy, Shape und Maxi übernommen hat.

Launch DMV Der Medienvertrieb

DMV DER MEDIENVERTRIEB nimmt den Geschäftsbetrieb auf

Das Gemeinschaftsunternehmen DMV DER MEDIENVERTRIEB von Gruner + Jahr und der Bauer Media Group nahm am 1. Februar 2021 offiziell seine Arbeit auf. Im DMV bündeln beide Medienhäuser die Vertriebskompetenzen ihrer Tochterfirmen DPV Deutscher Pressevertrieb und VU Verlagsunion im Einzelverkauf für Verlagskunden.

Mit der Gründung des neuen Unternehmens treten die Bauer Media Group und Gruner + Jahr gemeinsam den veränderten Anforderungen des Marktes entgegen und formen eine zukunftssichere Plattform für den Zeitschriftenvertrieb – verbunden mit dem Anspruch, der Qualitäts- und Innovationsführer in Deutschland zu sein. DMV erreicht mit seinen Gesellschaftern einen Marktanteil von rund 30 Prozent im Grosso. Die Geschäftsführung des Unternehmens übernehmen Mark Schrader (Bauer Vertriebs KG/VU Verlagsunion) und Marco Graffitti (DPV Deutscher Pressevertrieb).

DMV Schrader und Graffitti

DMV Geschäftsführer Mark Schrader (l.) und Marco Graffitti (r.)

Marco Graffitti, Geschäftsführer DMV DER MEDIENVERTRIEB: „Durch den Zusammenschluss vereinen wir das Beste aus beiden Welten und stärken unsere gemeinsam vertriebenen Titel. Unsere Kunden profitieren von einer tiefen Expertise, einem breiten Portfolio, innovativer Technik und selbstverständlich individueller Beratung. Mit DMV gestalten wir unsere Rolle im Markt aktiv selbst und übernehmen Verantwortung für uns und unsere Kunden.“

Mark Schrader, Geschäftsführer DMV DER MEDIENVERTRIEB: „Unser Alleinstellungsmerkmal ist, dass sich das DMV-Team ausschließlich um die Bedürfnisse der Verlagskunden kümmert – das gibt es in dieser Form bei keinem anderen Nationalvertrieb. Unser Team zeichnet sich durch ein großes Know-how, viel Kreativität und eine große Nähe zu den vertretenen Marken aus. Dabei ist unser Anspruch, jeden Tag aufs Neue nahezu alles für unsere Kunden ‚rauszuholen‘ – egal, um welche Leistung oder welchen Leistungsumfang es sich handelt. Wir danken unseren Partnern schon jetzt für ihr Vertrauen, ihre Impulse und ihre Unterstützung auf unserem gemeinsamen Weg.“